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Schlacht bei Novara (1513)
Teil von: Mailänderkriege
Illustration aus der Chronik des Johannes Stumpf, 1548
Illustration aus der Chronik des Johannes Stumpf, 1548
Datum 6. Juni 1513
Ort Novara in der Lombardei, Italien
Ausgang Sieg der Eidgenossenschaft
Konfliktparteien

Herzogtum Mailand Mailand
Eidgenossenschaft:
Wappen Zürich matt.svg Zürich
Wappen Bern matt.svg Bern
Wappen Luzern matt.svg Luzern
Wappen Uri matt.svg Uri
Wappen des Kantons Schwyz.svg Schwyz
Wappen Unterwalden alt.svg Unterwalden
Wappen Zug matt.svg Zug
Wappen Glarus matt.svg Glarus
Wappen Freiburg matt.svg Freiburg im Üechtland
Wappen Solothurn matt.svg Solothurn
Wappen Basel-Stadt matt.svg Basel
Wappen Schaffhausen matt.svg Schaffhausen

Frankreich Frankreich

Befehlshaber

Massimiliano Sforza

Ludwig XII.
Louis de La Trémoille

Truppenstärke
ca. 10'000 Infanteristen ca. 10'000 Infanteristen
1200 Ritter
2500 Bogenschützen
28 Geschütze
Verluste

ca. 2000

ca. 7000

Die Schlacht bei Novara wurde am 6. Juni 1513 während der Italienischen Kriege zwischen Franzosen unter König Ludwig XII. und den Schweizer Söldnern der Heiligen Liga von Cambrai ausgetragen.

Vorlauf

Nachdem das französische Heer die Stadt Mailand eingenommen hatte, floh der Mailänder Herzog Massimiliano Sforza unter Bedeckung durch seine 4000 eidgenössischen Söldner (→ Reisläufer) nach Novara, der zweitgrößten Stadt des Herzogtums Mailand, etwa 40 Kilometer westlich der Hauptstadt gelegen. Dort wurde er von einem etwa 10.000 Mann starken französischen Heer unter dem Feldherrn Louis de La Trémoille eingeschlossen. Angesichts der ernsten Situation sandte die Tagsatzung der alten Eidgenossenschaft ein weiteres Heer von rund 8000 Mann über die Alpen zur Rettung des Herzogs. Die Stadt war schon fast unter dem heftigen Bombardement der schweren französischen Artillerie gefallen, als die Ankunft der ersten Hälfte des Entsatzheers die Franzosen zum Rückzug in das 4 Kilometer entfernte Trecate zwang.

Verlauf

Die Anführer des eidgenössischen Heeres – Massimiliano Sforza war zwar nominell Oberbefehlshaber, die Befehlsgebung lag jedoch faktisch bei den schweizerischen Hauptleuten – beschlossen, das französische Heer unmittelbar nach ihrer Ankunft in den frühen Morgenstunden des 6. Juni 1513 anzugreifen, noch bevor die zweite Hälfte ihrer Truppen eintraf. Durch eine Kriegslist der Eidgenossen wiegten sich die Franzosen in Sicherheit, so dass diese keine weiteren Sicherheitsvorkehrungen trafen.

Das Heer der Eidgenossen bestand praktisch ausschliesslich aus Infanterie, zusammen mit den Truppen aus Novara rund 10.000 Mann. Das französische Heer setzte sich aus rund 10.000 Infanteristen, zum grössten Teil deutschen Landsknechten und Gascognern, sowie rund 1200 französischen Rittern mit je zwei Bogenschützen zusammen. Dazu kamen etwa 28 Geschütze, was für die damalige Zeit ein grosses Aufgebot an Artillerie darstellte.

Am Morgen griffen die Eidgenossen das französische Heer in dessen ostwärts der Festung aufgeschlagenem Feldlager an. Der Angriff erfolgte aus drei Richtungen, frontal sowie rechts und links umfassend,[1] wobei der Kampf zwischen dem eidgenössischen Hauptharst und den deutschen Landsknechten den Schlachtschwerpunkt ausmachte. Das Überraschungsmoment verhinderte eine koordinierte Abwehr der Franzosen und den Einsatz der Artillerie, der sumpfige Boden einen effektiven Einsatz der französischen Ritter.

Den deutschen Landsknechten gelang es zunächst, Kampfformation einzunehmen und den ersten Anprall der Schweizer aufzuhalten, während die französische Artillerie in Stellung ging. Innerhalb weniger Minuten erlitten die schweizerischen Gewalthaufen schwere Verluste, unterliefen dann jedoch das Artilleriefeuer, schlugen sich stellenweise bis zu den Batteriestellungen durch, bemächtigten sich dort der französischen Geschütze und nahmen damit die Gewalthaufen der Landsknechte unter Feuer. Nach zwei Stunden war die Schlacht entschieden, die Eidgenossen hatten das feindliche Lager eingenommen. Trotz der kurzen Dauer war die Schlacht für beide Seiten sehr verlustreich. Ca. 7000 Mann auf französischer und rund 2000 Mann auf eidgenössischer Seite fanden den Tod, 22 Geschütze fielen in die Hände der Schweizer. Die überlebenden deutschen Landsknechte wurden nach der Schlacht von den Schweizern niedergemacht.

Folgen

Die Franzosen mussten nach der Schlacht das Herzogtum Mailand und ihre restlichen Besitzungen in Italien aufgeben. Herzog Massimiliano Sforza wurde wieder in sein Amt eingesetzt. Die Eidgenossen verfügten zwar über keine Reiterei, die eine effektive Verfolgung der geschlagenen französischen Truppen erlaubt hätte, folgten dem geschlagenen Heer jedoch bis nach Dijon und verließen Frankreich erst gegen Zahlung einer Kriegsentschädigung von 400.000 Sonnenkronen.

Literatur

  • Hans Delbrück: Geschichte der Kriegskunst. Die Neuzeit. Nachdruck der ersten Auflage von 1920. Nikol Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-933203-76-7.
  • Hans Rudolf Kurz: Schweizerschlachten. Zweite, bearbeitete und erweiterte Auflage. Francke, Bern 1977, ISBN 3-7720-1369-4, S. 202–215.
  • Ernst Gagliardi: Novara und Dijon. Höhepunkt und Verfall der schweizerischen Grossmacht im 16. Jahrhundert. Leemann, Zürich 1907.

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