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cultură şi spiritualitate

Geformt von Eiszeiten, Vulkanausbrüchen und Flüssen erzählen Canyons von der bewegten Geschichte unseres Planeten. Ihre teils bizarren Formen und unbegreifbaren Dimensionen lassen uns auch heute noch andächtig Staunen

Blyde River Canyon, Südafrika



Zwischen dem Kruger Nationalpark und Johannesburg liegt mit dem Blyde River Canyon wohl eine der schönsten Schluchten Afrikas. Auf einer Länge von 26 Kilometern zieht sich der gewaltige Riss durch die karstig-buschige Landschaft der Ost-Transvaal. Der Blyde River fließt hier teilweise in einer Tiefe von 800 Metern und hat über Jahrtausende einen beeindruckenden Canyon geschaffen. Für eine dramatisch anmutende Kulisse sorgen die Drakensberge mit ihren markanten roten Steinformationen. Die Gebirgskette zieht sich von der Grenze mit Lesotho bis hoch in den Norden Südafrikas auf einer Länge von 1000 Kilometern. Der Canyon selbst beginnt am Zusammenfluss von Treur und Blyde River.




Colca Canyon, Peru



Rund 100 Kilometer nördlich der peruanischen Stadt Arequipa liegt das Colca Tal, welches mit dem gleichnamigen Canyon eine der tiefsten Schluchten der Welt beherbergt. Mit weniger als 100 Millionen Jahren auf dem Buckel zählt sie zu den eher jüngeren Canyons. Vor den schroffen und steilen Flanken der Andenriesen liegen sattgrüne Anbauterrassen im Tal, die vom reinen Wasser des Colcas am Leben gehalten werden. Der Canyon misst, je nachdem ob man vom höchsten Gipfel ausgeht oder vom Rand der Schlucht, eine Tiefe von 3.269 Meter beziehungsweise 1.200 Meter, und zieht sich über eine Distanz von 60 Kilometern durch das Tal.




Fish River Canyon, Namibia



Der Süden Namibias ist trocken. In der kargen und zerklüfteten Landschaft überleben nur Pflanzen und Tiere, die in der Lage sind, sich diesen Gegebenheiten anzupassen. Doch es gibt eine Lebensader, die diese Region mit Leben füllt: der Fish River. Der Fluss fräst sich seit der Pluvialzeit vor 550 Millionen Jahren seinen Weg durch die staubige Erdkruste und hat so den zweitgrößten Canyon der Welt geformt. Die Furche des Fish River Canyons ist insgesamt 160 Kilometer lang, bis zu 550 Meter tief und in Teilen bis zu 27 Kilometer breit. Nur in ein paar Wochen im Jahr lässt die Naturschutzbehörde auch Wanderer in die Schlucht hinabsteigen, die aufgrund von Temperaturen bis zu 50 Grad und Springfluten als sehr tückisch gilt.




Fjadrargljufur Canyon, Island



Als wäre Island mit seinen rauen Küsten, heißen Quellen und schwarzen Stränden nicht bereits schön genug, ziert auch dieser spektakuläre Canyon den kleinen Inselstaat. Im Vergleich zu den berühmtesten Schluchten der Welt wirkt der Fjadrargljufur Canyon im Süden Islands mit einer Tiefe von 100 Metern zwar fast winzig. Und doch bietet die farbintensive Felslandschaft eine atemberaubende Kulisse, die ihresgleichen sucht. Die dramatischen Klippen werden von üppigen Grünpflanzen bewachsen, während sich das glasklare Gletscherwasser durch das Tuffgestein windet. Wenn die Wolken nicht gerade tief über den Gipfeln hängen, reicht der Blick bis zum Atlantischen Ozean.




Grand Canyon, USA



Als eines der sieben Naturwunder unserer Welt gehört der Grand Canyon zu den meistbesuchten Orten in den Weststaaten der USA. Rund fünf Millionen Touristen zieht es jährlich in den Grand-Canyon-Nationalpark im Bundesstaat Arizona. Alle wollen einen Blick auf die zerklüftete Landschaft werfen und am Rande der bis zu 1800 Meter tiefen Abgründe stehen. Über Millionen von Jahren hat sich hier der Colorado River durch die rostroten Felsen des Colorado Plateaus gefressen und eine fast 450 Kilometer lange Schlucht hervorgebracht, die durch mehrere Klimazonen führt und eine üppige Artenvielfalt beheimatet. Urlaubern bieten sich unzählige Möglichkeiten, die weltberühmten Steilklippen und Schlaufen des Grand Canyon zu bewundern – sei es auf einer Wanderung, einer Rafting-Tour oder bei einem Hubschrauberflug. Aufgrund des hohen Touristenaufkommens sollte der Besuch im Grand-Canyon-Nationalpark allerdings frühzeitig geplant sein. So lassen sich lange Wartezeiten vermeiden.




Itaimbezinho, Brasilien



170 Kilometer nordöstlich von Porto Alegre, inmitten des brasilianischen Bundesstaates Rio Grande do Sul, liegt der 800 Meter tiefe Itaimbezinho Canyon. Entlang seiner bizarr geformten Felsklippen, liegen versteckte Hochmoore und die einzigartige Vegetation des angrenzenden Regenwalds bietet vielen Lebewesen ein Zuhause. Genau aus diesem Grund wird die Schlucht seit 1959 durch den Nationalpark Aparados da Serra geschützt. Die Wanderungen zu den Aussichtspunkten sind anstrengend und erfordern Schwindelfreiheit, da viele der Trampelpfade steile Klippen passieren und die Wanderwege wetterbedingt oft rutschig sind.




Tara-Schlucht, Montenegro



82 Kilometer weit zieht sich die Taraschlucht durch das Herz Montenegros, ragt an ihrer tiefsten Stelle 1300 Meter weit in das Felsgestein und bildet damit den längsten und tiefsten Canyon Europas. Grund für das gigantische Wegenetz aus über 40 Stromschnellen und Wasserfällen ist der Fluss Tara, der sich hier seit Jahrtausenden seinen Weg durch das Felsmassiv bahnt. Insbesondere Rafting-Sportler kommen in der Schlucht in den Sommer- und Herbstmonaten auf ihre Kosten. Dann ist der Wasserstand günstig und nicht zu gefährlich. Eine deutlich harmlosere Alternative die Schlucht zu entdecken, führt Besucher über die Tara-Brücke, die bereits 1940 erbaut wurde und sich in 150 Meter Höhe über den Canyon spannt.




Verdonschlucht, Frankreich



Im Südosten Frankreichs hat das Wildwasser des Verdon nicht nur eine der größten und spektakulärsten Schluchten Europas geschaffen, sondern auch eine einzigartige Landschaft hervorgebracht, die bereits im Jahr 1997 zum Nationalpark gekrönt wurde. Weite Hochplateaus, tiefe Täler und steile Felswände kennzeichnen die Landschaft. Das türkisfarbene Wasser des Verdon setzt einen malerischen Kontrast zu den hellen Felsen des Kalkmassivs. Kletterer schätzen die dramatischen Felsklippen der Schlucht, Wassersportler erkunden den Canyon per Kajak oder Kanu und Wanderer werden mit einzigartigen Ausblicken für die teils schweißtreibenden Wanderwege entlohnt.




Waimea Canyon, Hawaii



Die kleine hawaiianische Insel Kauai wurde durch Vulkaneruptionen und Erdbeben geformt. Manche dieser Urgewalten waren so heftig, dass sie die Insel fast in Zwei teilten. Von der bewegten Geschichte der kleinen Insel zeugen auch die Furchen des Waimea Canyons. Die Schlucht zieht sich durch rostrotes Gestein, dichter Regenwald überzieht die steilabfallenden Hänge und in der Tiefe rauscht der Waimea River. Er wird von einem der regenreichsten Orte der Welt gespeist, den Hängen rund um den Schildvulkan Waialeale. Aufgrund seiner Dimensionen wird der Waimea Canyon auch als der Grand Canyon des Pazifiks betitelt. Immerhin ist die Schlucht 1500 Meter breit, 22 Kilometer lang und über 1000 Meter tief.




Tigersprungschlucht, China



Über 40 Millionen Jahre lang haben sich die unaufhaltsamen Wassermassen des Jangtsekiang durch das Gestein gefressen und auf einer Distanz von rund 15 Kilometern eine der spektakulärsten Schluchten der Welt geformt. Mit einem Höhenunterschied von 3.900 Metern zwischen dem tiefsten Punkt und dem höchsten Punkt zählt die Tigersprungschlucht zu den tiefsten Schluchten der Welt. Bekannt ist der hoch gelegene Canyon im Norden der Provinz Yunnan für die atemberaubende Kulisse aus hochaufragenden Bergen, aufgewühlten Fluten und teils sehr engen Passagen. Die Tigersprungschlucht ist Teil des Nationalparkgebiets "Drei Parallelflüsse Yunnans" und zählt zum UNESCO-Weltnaturerbe. Ein Wegenetz sowie Aussichtsplattformen erleichtern den Besuch nahe des Abgrundes.



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