cultură şi spiritualitate
Werkdaten | |
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Titel: | Viva la Mamma! |
Originaltitel: | Le convenienze ed inconvenienze teatrali |
Form: | Opera buffa |
Originalsprache: | Italienisch |
Musik: | Gaetano Donizetti |
Libretto: | Gaetano Donizetti |
Literarische Vorlage: | Zwei Einakter von Antonio Simone Sografi |
Uraufführung: | 20. April 1831 |
Ort der Uraufführung: | Mailand |
Spieldauer: | ca. 90 Minuten (ohne Pause) |
Ort und Zeit der Handlung: | Italien um 1830 |
Personen | |
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Viva la Mamma! (Originaltitel: Le convenienze ed inconvenienze teatrali, zu deutsch: Sitten und Unsitten der Leute vom Theater) ist eine Opera buffa in zwei Akten von Gaetano Donizetti. Das Libretto stammt vom Komponisten und basiert auf den beiden Einaktern Le convenienze teatrali und Le inconvenienze teatrali von Antonio Simone Sografi. Möglicherweise wurde Donizetti dabei von Domenico Gilardoni, dem Librettisten einiger seiner früheren Opern, unterstützt. Gesichert ist dies jedoch nicht. Die Oper erlebte ihre Uraufführung am 20. April 1831 am Teatro Canobbiana in Mailand.
Die Oper spielt in einem Theater in der italienischen Provinz zur Zeit der Uraufführung, also in den 1830er Jahren.
Die Zuschauer befinden sich mitten in einer Probe der Opera seria Romulus und Ersilia. Die Akteure streiten sich ständig darüber, wer von ihnen wohl die wichtigere Rolle hat. Auch der Komponist und der Textdichter haben oft andere Vorstellungen davon, wie ihr Werk auf der Bühne wirksamer herausgebracht werden könnte. Mamma Agata, die Mutter der zweiten Sängerin Luigia, behandelt die Primadonna äußerst schroff, worauf diese sich weigert, mit Luigia gemeinsam auf der Bühne zu stehen. Dorotea, die Darstellerin des Romulus, hat auch an allem etwas auszusetzen und verlässt wütend das Theater. Glücklicherweise sieht die resolute Agata rasch einen Ausweg: Sie selbst werde die verwaiste Rolle übernehmen. Zwar wissen alle, dass dafür ihre Stimme zu dünn und außerdem viel zu tief ist, aber Hauptsache, die Rolle ist wieder besetzt. Jetzt platzt auch dem russischen Tenor Antolstoinolonoff der Kragen. Er folgt Dorotea, und schon ist wieder eine weitere Rolle frei. Für ihn springt sogleich der Bassist Stefano ein, der Gatte der Primadonna. Als Ensemblemitglied kann er sich eh besser für die Interessen seiner Frau einsetzen.
Trotz allem wird heftig weitergestritten. Die Debatte gipfelt schließlich in der Feststellung, ohne einen klangvollen Namen im Ensemble sei die Premiere zum Scheitern verurteilt. Niemand hat mehr Lust weiterzuproben. Die Zeit ist reif für eine große Pause!
Mamma Agata fühlt sich als neuer Star am italienischen Opernhimmel. Sie glaubt deshalb auch, vom Impresario einen kräftigen Vorschuss einfordern zu können. Dieser zeigt sich aber keinesfalls geneigt, den Wunsch zu erfüllen. Agata schert dies wenig. Sie wollte nur sehen, wie weit sie gehen kann. Schnell ist sie wieder in die Proben der Operntruppe eingebunden. Dass dabei die beiden Neubesetzungen äußerst dürftige Leistungen zeigen, ist offenkundig. Nur sie selbst merken es nicht. Auf einmal platzt auch noch die Nachricht herein, die Stadt verlange von der Operntruppe eine Kaution; andernfalls werde der Spielbetrieb untersagt. Nun ist guter Rat teuer; denn alle Verantwortlichen sehen sich nicht in der Lage, die verlangte Summe aufzubringen. Da erweist es sich als Glücksfall, Mamma Agata in das Ensemble geholt zu haben. Sie versetzt rasch ihren alten Familienschmuck und hilft der Truppe aus der Patsche. Viva la Mamma!
Viva la Mamma war ursprünglich eine einaktige Farsa, die unter dem Titel Le convenienze teatrali am 21. November 1827 am Teatro Nuovo in Neapel aus der Taufe gehoben wurde. Drei Jahre später erweiterte sie Donizetti zu einer abendfüllenden Oper. Im deutschsprachigen Raum wird das Werk in der Regel in einer deutschen Übersetzung aufgeführt, weil sonst zahlreiche Gags dieser Parodie auf den Opernbetrieb nicht zündeten. Auch wird die Handlung nicht selten in die Gegenwart verlegt, wobei auch lokale Besonderheiten berücksichtigt und einzelne Figuren umbenannt werden. Für die Aufführung der Württembergischen Staatstheater Stuttgart in der Spielzeit 1981/1982 bemerkte der Regisseur Ernst Poettgen im Programmheft: Damit das ganze Ereignis nicht zu unpersönlich in einem „fernen Italien vor langer Zeit“ stattfindet, habe ich einen Dreh gefunden ..., der es ermöglicht, die Handlung präzise auf den heutigen Abend und genau in dieses Theater zu verlegen.
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Creat de altmariusclassic Dec 23, 2020 at 11:45am. Actualizat ultima dată de altmariusclassic Ian 24, 2021.
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