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cultură şi spiritualitate

Nohant

Nach der Rückkehr von Mallorca nahm Chopins Leben einen geregelten Verlauf. Die Winter waren dem Unterrichten, den gesellschaftlichen Veranstaltungen, dem Kulturleben, den Salons und Chopins wenigen eigenen Auftritten gewidmet, die Sommer verbrachte das Paar bis einschließlich 1846 meist auf George Sands Landsitz Nohant. Dort fand Chopin Zeit und Ruhe fürs Komponieren. Er empfing Freunde und debattierte etwa in Gesprächen mit Delacroix ästhetische Fragen. Er studierte dort das Belcanto-Repertoire des 18. Jahrhunderts und Luigi Cherubinis Cours de contrepoint et de fugue.[EN 35]Eine große Anzahl von Werken entstand in dieser letzten mit George Sand verbrachten Zeit.

Ende der Beziehung

Die Beziehung zwischen Chopin und George Sand endete 1847. Der Grund hierfür ist nicht eindeutig geklärt. Weder Chopin noch George Sand haben zu ihrer Trennung Stellung bezogen. Bekannt ist, dass George Sand zu dieser Zeit sehr konfliktfreudig auftrat. Dass ihre Tochter Solange sich dem mittellosen Bildhauer Auguste Clésinger zugewandt hatte, war Auslöser für Familienstreitigkeiten, bei denen es zu Handgreiflichkeiten zwischen dem Sohn Maurice und Clésinger beziehungsweise der dem Sohn beispringenden Mutter kam. Was im Einzelnen vorfiel, ist nicht gesichert, weil es hierüber von George Sands und Solange unterschiedliche Berichte gibt. Chopin, von der Nachricht brüskiert, dass Solange sich heimlich verlobt hatte, hielt gleichwohl seine Freundschaft zu ihr aufrecht, was für George Sand einen großen Affront darstellte.

Öffentliche Auftritte

Ab seiner Emigration nach Frankreich gab Chopin lediglich 30 öffentliche Auftritte. Er zog dabei – im Gegensatz zu Liszt – die intime Atmosphäre der Pariser Salons den großen Konzertsälen vor. Chopin bestritt seinen Lebensunterhalt mit Klavierunterricht und dem Verkauf seiner Kompositionen, die er manchmal gleichzeitig Verlegern in Frankreich, England und Deutschland anbot.

Komponist

Abguss der linken Hand von Chopin, post mortem; Polenmuseum Rapperswil (Schweiz).
Totenmaske von Chopin; Polenmuseum Rapperswil.

Alle Kompositionen Chopins schließen das Klavier ein. Die meisten sind Klaviersoli, obwohl er auch zwei Klavierkonzerte, Kammermusik und Vertonungen polnischer Lieder komponierte. Zu den von ihm bevorzugten Formen gehören Mazurken, Walzer, Nocturnes, Polonaisen, Etüden, Impromptus, Scherzi, und Sonaten, wobei einige erst nach seinem Tod veröffentlicht wurden. Sein Spiel galt als technisch anspruchsvoll und von einer hohen Individualität geprägt; seine eigenen Auftritte waren bekannt für Nuancierung und Feingefühl. Chopin schätzte vor allem die Interpretation seiner Werke durch Liszt, der ein hervorragender Blattspieler war. Lediglich bei Chopins Etüden stieß Liszt an seine Grenzen und bemerkte, dass er diese erst üben müsse.[EN 36]

Seine wenigen Kunstlieder waren nicht für die Veröffentlichung bestimmt und erlangten keine Bedeutung. Hingegen hatte er einen Sinn für die Klangfarbe des Violoncellos. Ihm widmete er vier Werke: die Introduction et polonaise brillante Opus 3, das Klaviertrio Opus 8 und die Sonate für Violoncello und Klavier Opus 65; mit Auguste-Joseph Franchomme schrieb er das Grand Duo über Themen aus Giacomo Meyerbeers Oper Robert der Teufel (ohne Werknummer).

Schon Elsner hatte ihm die Oper nahegebracht. Der Freischütz begeisterte ihn. Mit Vincenzo Bellini befreundet, liebte Chopin vor allem die italienische Oper. Liedformenund singbare Melodien sowie die Verzierungskunst des Belcanto spielten daher auch in seinen Instrumentalwerken eine große Rolle. Typisch für ihn wurde eine ausgeschmückte Melodik, die mit ihrer relativ freien rhythmischen Entfaltung deutlich vom Vokalen mitgeprägt worden ist. Die feingliedrigen Fiorituren und chromatischen Verzierungen seines Klaviersatzes sind vom Gesang beeinflusst.

Chopin übernahm – und überhöhte – die brillante Virtuosenliteratur. Der Einfluss von Ignaz Moscheles, Friedrich Kalkbrenner, Carl Maria von Weber, Johann Nepomuk Hummel und (der ebenfalls von Elsner ausgebildeten) Maria Szymanowska ist deutlich. Von Elsner in konzentrierter und akribischer Arbeit unterwiesen, feilte Chopin manchmal jahrelang an Kompositionsentwürfen. „Er […] wiederholte und änderte einen Takt hundertmal, schrieb ihn nieder und strich ihn ebenso oft wieder aus, um am nächsten Tag seine Arbeit mit der gleichen minutiösen, verzweifelten Beharrlichkeit fortzusetzen.“[EN 37]

Zur Melodik und zum virtuosen Klaviersatz seiner Kompositionen kommt eine hochexpressive Harmonik, die souverän mit Chromatik, Enharmonik und alterierten Akkorden umgeht und neuartige Wirkungen hervorruft. Sein Lehrer Elsner bestärkte Chopin in der Hinwendung zu polnischen Volkstänzen und Volksliedern. Ihre Elemente finden sich nicht nur in den Polonaisen, Mazurkas und Krakowiaks, sondern auch in anderen Werken ohne namentlichen Hinweis. Chopins Leitbilder waren Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.

Chopin war an sich ein Multitalent, jedoch verblassen seine Begabungen als Linguist, Literat, Schauspieler und Maler – er nahm Zeichenunterricht bei Zygmunt Vogel (1764–1826) – neben seiner Genialität als Komponist.

Kritik

Trotz seines großen Ansehens, sah sich Chopin aber auch massiver Kritik ausgesetzt. In Deutschland griff besonders Ludwig Rellstab, Chopins Werke an. Nach der Veröffentlichung der Mazurken Opus 7 schrieb Rellstab in seiner Zeitschrift Iris vom 12. Juli 1833 beispielsweise über Chopin:[EN 38]

In den Tänzen sättigt er sich in dieser Leidenschaft gesucht und unnatürlich zu schreiben bis zum eklen Übermass. In Aufsuchung ohrzerreissender Dissonanzen, gequälter Übergänge, schneidender Modulationen, widerwärtiger Verrenkungen der Melodie und des Rhythmus, ist er ganz unermüdlich und wir mochten sagen unerschöpflich. Alles, worauf man nur fallen kann, wird hervorgesucht, um den Effect bizarrer Originalität zu erzeugen, zumal aber die fremdartigsten Tonarten, die unnatürlichsten Lagen der Accorde, die widerhaarigsten Zusammenstellungen in Betreff der Fingersetzung. […] Hätte Herr Chopin diese Composition einem Meister vorgelegt, so würde dieser sie ihm hoffentlich zerrissen vor die Füsse geworfen haben, was wir hiermit symbolisch thun wollen.

 Ludwig Rellstab, 1833

Letzter Lebensabschnitt[

Teofil Kwiatkowski: Chopin auf dem Sterbebett[A 8]

Im Laufe des Jahres 1847 verschlechterte sich Chopins Gesundheitszustand ernstlich. Chopins Schülerin Jane Stirling (1804–1851), die bis zum Zerwürfnis Chopins mit George Sand eher im Hintergrund für Chopin gewirkt hatte, nahm sich nach der Trennung des Paares der Anliegen Chopins an und versuchte dessen immer größer werdende materielle Not zu lindern.

Am 16. Februar 1848 gab Chopin in der Salle Pleyel in der rue Rochechouart 20 sein letztes Konzert in Paris.

Der Februarrevolution 1848 entging Chopin durch einen sieben Monate dauernden Aufenthalt in Großbritannien, den Jane Stirling organisiert hatte. Er trat ebenso vor Queen Victoria (1819–1901) und Prince Albert (1819–1861) auf und reiste weiter nach Schottland, wo er in Edinburgh und Glasgow Konzerte gab. Am 23. November kehrte er nach Paris zurück und nahm seine Unterrichtstätigkeit wieder auf, was ihm wegen seiner nachlassenden Kräfte aber auch wegen nachlassender Nachfrage wegen der Unruhen allerdings nur sehr unregelmäßig gelang. Anfang Oktober 1849, verfasste er sein Testament. Chopin wollte demgemäß alle unvollendeten und nicht herausgegebenen Partituren verbrennen lassen.[EN 35]

Bei einer Körpergröße von 1,70 m wog er nur 45 kg. Der Gedanke an den Tod begleitete ihn Zeit seines Lebens. Sein Vater, seine jüngste Schwester und zwei engste Freunde verstarben alle an Tuberkulose, derjenigen Krankheit, die auch sein Ende bedeuten sollte.

Tod

Das Grab von Chopin auf dem Friedhof Père Lachaise in Paris mit der Muse Euterpe von Auguste Clésinger

Wenige Tage vor Chopins Tod am 17. Oktober kaufte Jane Stirling seinen Pleyel-Flügel. Chopin starb im Alter von 39 Jahren in seiner Wohnung an der Place Vendôme Nr. 12 im 1. Arrondissement (Paris), wahrscheinlich an Tuberkulose.[EN 39]Nach anderer Vermutung könnte auch Mukoviszidose die Ursache gewesen sein.[EN 40] Gegen diese Vermutung spricht, dass an Mukoviszidose Erkrankte in jener Zeit in der Regel bereits in der Kindheit und Jugend gestorben sind. Wissenschaftler untersuchten 2017 das in Cognac eingelegte Herz von Chopin und stellten fest, dass Chopin an einer Herzbeutelentzündung (Perikarditis) litt, die infolge einer Tuberkulose entstand.[EN 41] Daneben wird ärztlicherseits über weitere mögliche Todesursachen spekuliert.[EN 42]

Zum Zeitpunkt seines Todes gegen zwei Uhr morgens wachten enge Freunde, unter anderem auch George Sands Tochter Solange Clésinger an seinem Bett. Am darauffolgenden Morgen nahm Auguste Clésinger Chopin die Totenmaske ab und fertigte einen Abguss von dessen linker Hand an. Jane Stirling bezahlte alle Kosten seines Begräbnisses, alle Reisekosten von Chopins Schwester Ludwika und ihrer Tochter Magdalena, und kam für die Kosten auf, um sein Klavier nach Warschau zu bringen. Sie kaufte alle restlichen Möbel und Wertgegenstände Chopins, einschließlich seiner Totenmasken, die Clésinger angefertigt hatte.[EN 43]

Zu Chopins Totenmesse in der Kirche La Madeleine wurde, als der Sarg von der Krypta in die Oberkirche getragen wurde, eine Orchesterfassung des Trauermarsches aus seiner Klaviersonate in b-Moll Opus 35 gespielt. Weiterhin erklangen, auf der Orgel gespielt, die Préludes in e-Moll und h-Moll aus Opus 28. Den Abschluss bildete Mozarts Requiem, ein Wunsch Chopins. Die Bestattung erfolgte auf dem Pariser Friedhof Père Lachaise (Division 11). Jane Stirling verstreute polnische Erde auf dem Grab. Am Jahrestag seines Ablebens, dem 17. Oktober 1850, enthüllte Auguste Clésinger das von ihm gestaltete Grabmal mit dem Medaillon von Fryderyk Chopin.

Auf seinen Wunsch wurde sein Herz in die polnische Heimat gebracht. Seine Schwester Ludwika schmuggelte das Herz nach Polen und lagerte es in Warschau. Während des Zweiten Weltkriegs nahm ein hoher SS-Befehlshaber und großer Bewunderer von Chopin das Herz an sich. Nach Ende des Krieges wurde das Organ wieder nach Polen zurückgebracht und in der Heilig-Kreuz-Kirche in Warschau in eine Säule eingemauert, wo es in einem Behälter mit Cognac liegt.

Am 10. März 2011 veröffentlichte der Danziger Fotograf und Galerist Władysław Żuchowski eine Daguerreotypie mit beigefügtem Schriftzug „Frédéric Chopin 1849“, die er aus nicht genannter Quelle in Schottland erworben habe; sie sei mit dem Namen des Fotografen Louis-Auguste Bisson beschriftet und zeige anscheinend den toten Chopin auf dem Sterbebett. Die Authentizität der Aufnahme wurde bisher nicht bestätigt.

Chopin während des Nationalsozialismus

Das Chopin Denkmal in Warschau war von Wacław Szymanowski 1907 entworfen worden und sollte ursprünglich zur Wiederkehr Chopins 100. Geburtstag 1910 eingeweiht werden. Durch Kontroversen über das Design und durch den Ersten Weltkrieg bedingt wurde es erst 1926 im Łazienki-Park errichtet. Es zeigt den sitzenden Chopin unter einer stilisierten Pianistenhand, die in den Adlerkopf des Wappen Polens übergeht. Nach dem Überfall auf Polen sprengte die deutsche Wehrmacht dieses Denkmal am 31. Mai 1940. Nachdem die Gussform den Zweiten Weltkrieg überstand, konnte ein Replikatdes Denkmals nach dem Krieg angefertigt werden, das 1958 am ursprünglichen Ort wieder aufgestellt wurde.[EN 44] Die Nationalsozialisten unterstellten Chopins Musik revolutionäre Gedanken. Verboten war es ohnehin, Musikwerke aufzuführen, die mit der polnischen Nationaltradition zusammenhingen.

MENÜ
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Nocturne cis-Moll, posthum

Im polnischen Rundfunk wurde das Nocturne in cis-Moll gespielt, als dieser seine Sendung wegen des Angriffs deutscher Truppen auf Warschau unterbrach. Mit genau demselben Stück nahm der polnische Rundfunk seine Sendungen nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auf.[EN 45]

 

 

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Creat de altmariusclassic Dec 23, 2020 at 11:45am. Actualizat ultima dată de altmariusclassic Ian 24, 2021.

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