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Frida Kahlo im Alter von 25 Jahren, porträtiert von ihrem Vater Wilhelm Kahlo (1932)

Frida Kahlo de Rivera (* 6. Juli 1907 in Coyoacán, Mexiko-Stadt, als Magdalena Carmen Frieda Kahlo y Calderón;  13. Juli 1954 ebenda) war eine mexikanische Malerin. Sie zählt zu den bedeutendsten Vertreterinnen einer volkstümlichen Entfaltung des Surrealismus, wobei ihr Werk bisweilen Elemente der Neuen Sachlichkeit zeigt.

Leben[

Familie]

Frida Kahlo im Alter von 12 Jahren, porträtiert von ihrem Vater Wilhelm (1919)

Fridas Vater, Carl Wilhelm Kahlo (1871–1941), entstammte einer bürgerlichen Familie aus Pforzheim. Frida Kahlo behauptete, die väterliche Familie sei ungarisch-jüdischer Abstammung gewesen. Neuere Biografien belegen jedoch, dass der Vater einer lutherisch-deutschen Familie mit Wurzeln in Pforzheim und Frankfurt entstammte.[1]

Wilhelm Kahlos Mutter starb bei der Geburt des vierten Kindes und sein Vater heiratete erneut. Da Wilhelm sich mit seiner Stiefmutter nicht verstand, wanderte er am 12. Mai 1890 als 18-Jähriger nach Mexiko aus. Er ließ sich als Fotograf in Mexiko-Stadt nieder und heiratete die Mexikanerin María Cárdena. Nach vier Jahren ließ er sich einbürgern und hieß fortan Guillermo Kahlo (Guillermo ist spanisch für Wilhelm). Als María 1897 starb, heiratete er Matilde Calderón y Gonzalez aus Oaxaca.

Kindheit und Jugend[

Frida Kahlos Geburtshaus, die sogenannte Casa Azul in Coyoacán, 1904 von Kahlos Vater erbaut, ist heute ein Künstlermuseum.

Frida Kahlo wurde 1907 als drittes Kind von Matilde und Guillermo Kahlo geboren (damals noch als „Frieda“); sie änderte später ihr Geburtsjahr auf 1910, das Jahr der Mexikanischen Revolution.[2] Sie befand es für wichtig hervorzuheben, dass ihr Leben in ihren Augen mit dem neuen Mexiko begonnen habe. Die Revolution stürzte die Familie in große finanzielle Schwierigkeiten, so dass sie das Haus mit einer Hypothek belasten und einen Teil des französischen Mobiliars verkaufen musste.[3]

Fridas Mutter war Analphabetin, sie brachte Frida und ihren Schwestern früh das Nähen und Sticken bei sowie das Erledigen der Hausarbeit. Zudem bestand sie auf dem täglichen Besuch der Kirche. Frida und ihre jüngere Schwester Cristina lehnten sich jedoch gegen das Weltbild der Mutter auf.[4] Als Frida sieben Jahre alt war, lief ihre ältere Schwester Matilde von zu Hause weg, um mit ihrem Freund zu leben. Auch als einige Jahre später der Kontakt zur Schwester wieder hergestellt war, verzieh ihr die Mutter nicht. Die Familie versöhnte sich erst 1927.[5] Fridas Vater, der neben seinem Beruf wenig Zeit mit seinen sechs Töchtern verbrachte (Frida wuchs mit drei Schwestern und zwei Halbschwestern auf), erkor Frida zu seinem Lieblingskind und führte sie bald an die Kunst des Fotografierens heran. Frida lernte von ihm das genaue Beobachten der Natur, das Aufnehmen und Entwickeln von Fotos sowie Techniken des Retouchierens.[6]

Als Sechsjährige erkrankte Frida an Kinderlähmung, durch das lange Krankenlager behielt sie ein dünneres und etwas kürzeres rechtes Bein zurück. Trotz des fortan notwendigen Tragens einer Ferseneinlage trieb sie als Kind viel Sport (Schwimmen, Radfahren).[7]

Ab 1922 besuchte Kahlo die Escuela Nacional Preparatoria, eine der besten mexikanischen Schulen.[8] Dort lernte sie unter anderem Xavier Villaurrutia und Jorge Cuesta kennen.[9]

Am 17. September 1925 wurde Frida Kahlo Opfer eines Busunglücks, bei dem sich eine Stahlstange durch ihr Becken bohrte, so dass sie ihren Alltag fortan immer wieder liegend und in einem Ganzkörpergips oder Stahlkorsett verbringen musste. Zum Zeitvertreib begann sie im Bett zu malen.

Leben und künstlerische Karriere[

Frida Kahlo (Mitte) mit Diego Rivera, Foto von Carl van Vechten(1932)
Fotografie Kahlos von Toni Frissellfür Vogue (1937)
In diesem Doppelhaus in San Ángel (Mexiko-Stadt) lebten Rivera und Kahlo von 1934 bis 1940.

Im September 1926, mit 19 Jahren, malte sie ihr erstes Selbstporträt, das Selbstbildnis mit Samtkleid. Entgegen allen medizinischen Prognosen lernte Frida wieder gehen, gleichwohl litt sie ihr ganzes Leben unter den Folgen des schweren Unfalls. Das Malen wurde zum Ausdruck ihrer seelischen und körperlichen Qualen. Infolge des Unfalls konnte sie keine Kinder bekommen. Mehrere Fehlgeburten verarbeitete sie in Bildern wie Meine Geburt; über den Schmerz hinwegtrösten konnten sie jedoch nicht.

Frida Kahlo heiratete am 21. August 1929 den 20 Jahre älteren mexikanischen Maler Diego Rivera, der aufgrund seiner riesigen politisch-revolutionären Wandbilder(Murales) bereits weltberühmt war. Rivera wurde 1929 aus der Partido Comunista Mexicano ausgeschlossen und auch Kahlo verließ die Partei. Frida beklagte die häufige Untreue ihres Gatten, die sie ebenfalls in ihren gefühlsbetonten Bildern verarbeitete. Am 6. November 1939 ließ sie sich von ihm scheiden und flüchtete sich in Alkohol, Affären und ihre Malerei. Doch trotz der Schwierigkeiten blieb Rivera immer ein wichtiger Mann in ihrem Leben. Am 8. Dezember 1940 heiratete sie ihn ein zweites Mal.

In den 1930er Jahren unterstützte sie zusammen mit Rivera den russischen Revolutionär und einst wichtigsten Mann in der jungen Sowjetunion neben Lenin, Leo Trotzki, 1937 schenkte sie ihm ein Haus in Coyoacán. 1938 lernten André Breton und seine Frau Jacqueline Lamba auf einer Vortragsreise in Mexiko das Künstlerehepaar kennen; mit Lamba verband sie eine enge Freundschaft.[10] Frida hatte noch mehrere Liebesaffären, außer mit Trotzki auch mit dem Fotografen Nickolas Muray, der costa-ricanischen Sängerin Chavela Vargas, Dolores del Río und dem Deutschen Heinz Berggruen, der später ein bedeutender Kunstsammler wurde. Gegen Ende ihres Lebens verehrte sie sogar Trotzkis Gegenspieler Josef Stalin; im Museo Frida Kahlobefinden sich zwei Porträts, die sie von Stalin anfertigte.

Gemeinsam mit ihrem Mann zählte sie 1943 zu den ersten Lehrkräften an der „La Esmeralda“.

Erst 1953 wurden ihre Werke erstmals in einer Einzelausstellung in ihrer Heimat gezeigt, eine Anerkennung, die sie sich schon lange gewünscht hatte. Zu dieser Zeit bereits ans Bett gefesselt, ließ sie sich darin zur Vernissage tragen.[11] Wenig später wurde ihr rechter Unterschenkel (vom Knie abwärts) amputiert.[12]

Frida Kahlo starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie. Einige ihrer Freunde schlossen auch einen Selbstmord nicht aus, da die Malerin schon früher versucht haben soll, sich das Leben zu nehmen. Beweise dafür gibt es nicht, zumal Diego Rivera die Obduktion ihrer Leiche ablehnte.

Im Juni 2019 veröffentlichte die mexikanische Nationale Phonothek eine knapp zweiminütige Tonaufnahme mit einem mutmaßlichen Radiobeitrag Frida Kahlos aus den 1950er Jahren, die als bisher einzige Tonaufnahme Kahlos gelten soll.[13][14] Es wird allerdings auch angezweifelt, dass es sich tatsächlich um Frida Kahlos Stimme handelt, da die auf der Aufnahme zu hörende Stimme nicht den Beschreibungen der Stimme der Malerin durch Zeitgenossen entspricht.[15]

Werk und Bedeutung[

Frida Kahlo ist die mit Abstand bekannteste Malerin Mexikos, wenn nicht sogar Lateinamerikas. Ihre Bilder wurden von der mexikanischen Regierung offiziell zum „nationalen Kulturgut“ erklärt. Ihr Ganzkörper-Selbstbildnis Raíces erzielte im Mai 2006 einen Versteigerungserlös von 5,6 Millionen US-Dollar und gilt damit als das bislang teuerste Bild eines lateinamerikanischen Künstlers.

Zu ihrem Mythos trug ihr bewegtes Leben bei: ihre Krankheit, ihre Leiden, ihre Ehe mit Diego Rivera, dessen Untreue und ihre Affären. Hinzu kommen ihr revolutionärer Eifer und ein leidenschaftlicher Nationalismus. Frida zeigte sich gern in traditioneller Tracht; die Frisur hochgesteckt nach Art der Frauen aus Oaxaca und angetan mit deren traditionellem Schmuck. Damit betonte sie ihre indigenen Wurzeln bewusst öffentlich. Dies war zu jener Zeit ungewöhnlich, zumal rassistische Kriterien für die Stellung in der stark geschichteten mexikanischen Gesellschaft maßgeblich waren.

Als Künstlerin bearbeitete Frida Kahlo in ihren Bildern ihr Leiden – insbesondere die chronische Krankheit – aber auch ihre Eheprobleme. Unter ihren 143 Bildern sind 55 Selbstbildnisse. Nach unzähligen Operationen an Wirbeln und der Amputation ihres rechten Fußes blieb von Fridas Lebensfreude in ihrer Kunst kaum etwas übrig. Frida wirkt in all ihren Bildern ernst, wobei die Ernsthaftigkeit aber meistens von hellen Farben kontrastiert wird. Ihr Damenschnurrbart und die zusammengewachsenen Augenbrauen werden in ihren Selbstporträts zu ihrem „Markenzeichen“. Oft werden sie von ihr viel stärker hervorgehoben, als sie in Wirklichkeit waren. Oft weisen kleine Symbole in ihren Bildern auf seelische und körperliche Wunden hin. Kahlos Werke zeigen surrealistische Einflüsse, doch lehnte sie selbst diese Zuschreibung ab.

Diego Rivera will Frida nie künstlerisch beeinflusst haben, vielmehr soll er ihre Eigenart und Selbstständigkeit stets voll akzeptiert haben. Einem Kritiker schrieb er: „Ich empfehle sie Ihnen nicht, weil ich ihr Ehemann bin, sondern weil ich ein fanatischer Bewunderer ihres Werkes bin.“[16] Nach ihrem Tod bekannte er, sie sei das Wichtigste in seinem Leben gewesen. Frida Kahlo notierte in ihren Tagebüchern, sie hätte ohne Diegos Liebe das qualvolle Dasein nicht ertragen können.

Frida Kahlo bezieht sich in ihren Werken oft auf die präkolumbische mexikanische Kunst der Azteken und Maya und reflektiert die europäische Kunstgeschichte. Ihre Arbeiten befassen sich zudem mit sozialen und politischen Problemen. Frida Kahlo war überzeugte Marxistin und brachte dieses in Werken wie etwa „El marxismo dará salud a los enfermos“ (1954) (spanisch: Der Marxismus wird den Kranken Heilung bringen) zum Ausdruck.

Selbstbildnisse mit Tieren[]

Im Werk Frida Kahlos tauchen in den 1940er Jahren vermehrt Selbstbildnisse mit Tieren auf. Die meisten dieser Tiere hielt sie sich auch im realen Leben. Sie besaß unter anderem einen Itzcuintli-Hund, mehrere Vögel, ein Reh und zwei Affen. Letztere tauchten zu dieser Zeit mehr als sieben Mal in ihren Porträts auf. Dabei bildete sie jedoch nicht nur ihre Haustiere realistisch ab, sie wollte durch sie ihre seelischen Zustände verkörpern. Da die Malerin in diesem Abschnitt ihrer Karriere sehr darauf bedacht war, mit ihrer Kunst Geld zu verdienen, wählte sie beispielsweise Affen, statt schockierender Körperdarstellungen, die Auftraggeber abgeschreckt hätten.[17] Die Werke, die Kahlo in den 1940er Jahren schuf, ähneln sich stark. Sie malte meist Brustportraits. Die Selbstbildnisse mit Affen ähneln sich aber auch durch die leicht schräge Haltung ihres Kopfes und die abschirmende Blätterwand. Sie unterscheiden sich nur durch kleine Details wie verschiedene Symbole und die Farbgebung. Auch die Wirkung der Affen variiert. Manchmal unterstreichen die Tiere ihre Einsamkeit, ein anderes Mal stellt der Affe ihr zweites Ich dar. Es ist oft nicht deutlich, ob er ihr Freund oder Feind ist.[18]

Farbkanon

Anfang der 1940er Jahre notierte die Malerin die Bedeutung ihrer Farben in ihrem Tagebuch:[19]

  • Grün = warmes, gutes Licht
  • Rötliches Purpur = aztekisch, Tlapalli, altes Blut des Birnenkaktus, die lebendigste und älteste Farbe
  • Braun = Farbe des Muttermals, des vergehenden Blattes, die Erde
  • Gelb = Wahnsinn, Krankheit, Angst; ein Teil der Sonne und Freude
  • Kobaltblau = Elektrizität und Reinheit, Liebe
  • Schwarz = nichts ist schwarz, wirklich überhaupt nichts
  • Laubgrün = Blätter, Trauer, Wissenschaft; ganz Deutschland hat diese Farbe
  • Grünliches Gelb = noch mehr Wahnsinn und Geheimnis; alle Gespenster tragen Anzüge in dieser Farbe, oder zumindest kommt die Farbe in der Unterkleidung vor
  • Dunkelgrün = die Farbe von schlechten Nachrichten und guten Geschäften
  • Marineblau = Entfernung; auch Zärtlichkeit kann von diesem Blau sein
  • Magenta = Blut? Na wer weiß?!

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