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Der Biographie der tag: Friedrich Schelling

Friedrich Wilhelm Joseph Schelling


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Friedrich Wilhelm Joseph Ritter von Schelling (* 27. Januar 1775 in Leonberg, Württemberg; † 20. August 1854 in Bad Ragaz, Schweiz; 1812 geadelt) war einer der Hauptvertreter der Philosophie des deutschen Idealismus.

 

Jugend und Studium

Inschrifttafel an der Nürtinger Lateinschule mit einem Zitat von Eduard Mörike

Schelling stammte aus einer alteingesessenen schwäbischen Pfarrersfamilie. Der Vater Joseph Friedrich Schelling, zunächst Pfarrer und Diakon in Leonberg, ab 1777 Lehrer am Höheren Seminar des Klosters Bebenhausen, war ein angesehener Orientalist. Das intellektuelle Klima in Schellings Elternhaus war geprägt durch die protestantische Mystik und pietistische Innerlichkeit der Schwabenväter Johann Albrecht Bengel und Friedrich Christoph Oetinger, welches nicht ohne Einfluss auf Schellings spätere Philosophie bleiben sollte. Schelling besuchte zunächst die Lateinschule in Nürtingen, dann die evangelische Klosterschule in Bebenhausen, wo der als geistig frühreif geltende Junge mit den älteren Schülern neben Griechisch und Latein auch Hebräisch, Arabisch und neuere Sprachen lernte. Dabei wurde Schelling unter anderem sehr von seinem Onkel und Lehrer Nathanael Köstlin geprägt, zu dem er später auch seine Kinder in die Schule schickte.

Friedrich Wilhelm Schelling, Gemälde von Christian Friedrich Tieck, ca. 1800

1790 trat er mit einer Sondergenehmigung bereits im Alter von knapp 16 Jahren in das Tübinger Evangelische Stift ein, das zur Universität gehörte. Dort studierte er mit Friedrich Hölderlin und Georg W. F. Hegel Theologie und es kam zu einer geistig sehr fruchtbaren Freundschaft (die „Tübinger Drei“). Die Ideen der Drei wurden vor allem durch die geistige Welt der theologischen Aufklärung und den Enthusiasmus der Französischen Revolution geprägt. Ihr revolutionärer Geist schlägt sich im so genannten Ältesten Systemprogramm des deutschen Idealismus (1796/97) nieder, in dem neben Gedanken zur Freiheit und zur Staatskritik auch die Idee einer Neuen Mythologie[1] vertreten wird. Neben dem Studium der Philosophie Kants war es vor allem die Schrift Über die Lehre des Spinoza in Briefen an den Herrn Moses Mendelssohn[2] von Friedrich Heinrich Jacobi, die großen Einfluss auf das Denken der Drei und somit auch auf Schelling ausübte. Denn diese Schrift machte Spinozas Philosophie hierzulande erst richtig bekannt und löste eine große Diskussion um den Pantheismus aus. Schellings Auseinandersetzung mit Kant zeigt sich bereits in seiner Magister-Dissertation 1792, einer Abhandlung über den Ursprung des Bösen.[3] Die Philosophie Spinozas hatte einen starken Einfluss vor allem auf Schellings Früh- und Identitätsphilosophie. Auch setzte Schelling sich bis zum Jahre 1812 immer wieder mit den Lehren Jacobis auseinander.

Stark beeinflusst wurde Schelling in seinen philosophischen Anfängen auch durch die Philosophie Johann Gottlieb Fichtes, der damals in Jena lehrte und in der Folge Kants einen subjektiven Idealismus vertrat. Die Nähe zu Fichtes Gedanken kommt in seiner Frühschrift Vom Ich als Prinzip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen (1795) zum Ausdruck. 1801/02 kam es jedoch zum Bruch mit dem philosophischen Mentor Fichte, der sich im Briefwechsel der beiden dokumentiert.[4] Nach Beendigung seines Theologiestudiums 1795 ging Schelling zunächst als Hauslehrer nach Stuttgart, 1796 zum Studium an die Universität nach Leipzig, wo er bis 1798 Mathematik, Naturwissenschaften und Medizin studierte und damit die Grundlagen für seine Naturphilosophie legte. Noch in dieser Zeit publizierte er seine erste naturphilosophische Schrift mit dem programmatischen Titel Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797).

Im August 1798 reiste Schelling zum Studium der dortigen Kunstsammlung nach Dresden. Hier kam es zum ersten Kontakt mit dem Kreis der Frühromantiker um die Gebrüder August Wilhelm und Friedrich Schlegel, Novalis, Friedrich Tieck und Friedrich Ernst Daniel Schleiermacher. 1798 wurde der erst Dreiundzwanzigjährige mit der Unterstützung Goethes zum außerordentlichen Professor nach Jena berufen.

Forschungs- und Lehrtätigkeit

Jena

Ab 1798 lehrte Schelling neben Fichte als Professor in Jena, der allerdings schon 1799 wegen des Vorwurfs des Atheismus (siehe Fichte) seinen Lehrstuhl dort verlor. 1799 veröffentlicht Schelling seinen Erste[n] Entwurf zu einem System der Naturphilosophie und es entstand das System des transzendentalen Idealismus (1800), in welchem Schelling Naturphilosophie und Transzendentalphilosophie als gleichberechtigte Grundwissenschaft darstellte. Er gab außerdem eine Zeitschrift für spekulative Physik (1800/01) heraus, in der die Darstellung meines Systems der Philosophie (1801) erschien – das grundlegende Werk seiner Identitätsphilosophie, einer Philosophie des Absoluten, die stark von Spinoza geprägt ist.

Nach Fichtes Weggang aus Jena setzte ein Briefwechsel zwischen Schelling und Fichte ein, doch ab 1801 kam es zur philosophischen Entfremdung und der Briefwechsel endete 1802. Der Disput bezieht sich auf den Naturbegriff, den Begriff der intellektuellen Anschauung sowie auf das Verhältnis von Transzendental- und Naturphilosophie. Fichte, der als Subjekt nur das Ich kennt, kritisiert Schellings Vorstellung einer subjekthaften Natur, einer natura naturans. Auch kann es für ihn neben der Transzendentalphilosophie keine gleichberechtigte Naturphilosophie als Grundwissenschaft der Philosophie geben.[5]

Ab 1802 arbeitete Schelling mit Hegel zusammen, beide gaben die Zeitschrift Kritisches Journal der Philosophie heraus (1802–1803). Im Jahre 1802 erschien der sokratische Dialog Bruno oder über das natürliche und göttliche Prinzip der Dinge (1802). Im selben Jahr hält Schelling seine Vorlesungen zur Methode des akademischen Studiums, welche 1803 erscheinen, mit der Zielrichtung, die vereinzelten Forschungszweige auf eine einheitliche philosophische Grundlage zu stellen.[6]

Würzburg, München, Erlangen
Friedrich Wilhelm Schelling, Gemälde von Joseph Karl Stieler, 1835

1803 wird Schelling an die Universität Würzburg berufen. Neben der Schrift Philosophie und Religion (1804) entstand dort auch das System der gesamten Philosophie und der Naturphilosophie insbesondere (Würzburger Vorlesungen), eines der Hauptwerke der Identitätsphilosophie.

1806 ging Schelling nach München, wo er in den bayerischen Staatsdienst eintrat, Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften wurde und bis 1820 blieb. In dieser Zeit hatte Schelling keine akademische Lehrtätigkeit. In München kommt es zur Zusammenarbeit mit Franz Xaver von Baader und Johann Wilhelm Ritter. Der Austausch mit Baader, dem damals besten Kenner der theosophischen Philosophie Jacob Böhmes, zeigt sich als sehr fruchtbar für Schellings nun folgende Freiheits- und Weltalter-Philosophie. In München entstand die sogenannte Freiheitsschrift Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freih... (1809). Von Februar bis Juli 1810 hält Schelling in Stuttgart im Haus von Eberhard Friedrich Georgii vor einem privaten kleinen Kreis von Hörern Vorlesungen, die Stuttgarter Privatvorlesungen. Ab 1810 arbeitete er jahrelang an der Philosophie der Weltalter, die eine große Philosophie und Theologie der Geschichte werden sollte, aber nie fertiggestellt wurde.

1820–1826 dozierte Schelling als Honorarprofessor ohne feste Lehrverpflichtung in Erlangen. Hier entstand die Initia philosophiae universae (Erlanger Vorlesungen), in der Schelling zum ersten Mal eine Philosophie der Mythologie skizziert[7] und damit die Unterscheidung von negativer und positiver Philosophie.

1827 wurde er als ordentlicher Professor an die neu errichtete Universität München berufen, wo er bis 1841 Vorlesungen hält (seine zweite Münchener Zeit). In München verkehrt er ab 1826 mit Georg Friedrich Creuzer, August Neander, Christian August Brandis und Victor Cousin. Von 1835–1840 war Schelling der Philosophielehrer des Kronprinzen und späteren Königs Maximilian II. Joseph von Bayern. In München beginnt die Periode von Schellings Spätphilosophie.

Berlin
Friedrich Schelling, Daguerreotypie von Hermann Biow, Berlin, 1848

1841 wurde Schelling nach Berlin auf den vakanten Lehrstuhl Hegels berufen. Dort lehrte er vor allem Religionsphilosophie (veröffentlicht als Philosophie der Mythologie und der Offenbarung). In der damaligen Metropole des Hegelianismus galt sein Auftreten als das letzte große Universitätsereignis. Am 15. November hält er dort seine Antrittsvorlesung und liest im Wintersemester „Philosophie der Offenbarung“. Unter den Hörern befanden sich neben hohen Staatsbeamten, Militärs, Universitätsprofessoren, auch Michail Alexandrowitsch Bakunin, Søren Kierkegaard, Friedrich Engels, Jacob Burckhardt, Savigny, Steffens, Trendelenburg, Leopold von Ranke, Alexander von Humboldt und weitere einflussreiche Intellektuelle des 19. Jahrhunderts.[8] Aus unterschiedlichen Gründen sind Rechts- wie Linkshegelianer gleichermaßen auf seine Vorlesungen gespannt. Doch schon bald macht sich Enttäuschung breit und das Interesse an Schellings Vorlesungen lässt nach.[9] So schreibt Kierkegaard, der sich zunächst über Schelling Rede von „Wirklichkeit“ freute, enttäuscht: „Ich bin zu alt, um Vorlesungen zu hören, ebenso wie Schelling zu alt ist, um sie zu halten.“[10] Die Nachschrift einiger Vorlesungen zur Philosophie der Offenbarung wurde ohne Schellings Zustimmung, verbunden mit seiner heftigen Kritik, von seinem Feind Heinrich Eberhard Gottlob Paulus veröffentlicht. Ironie des Schicksals ist es wohl, dass es eben diese Paulus-Nachschrift ist, die die Studierenden der Philosophie in der Suhrkamp-Ausgabe heute als Schellings Philosophie der Offenbarung lesen.[11] Schelling zog sich daraufhin von der Lehrtätigkeit zurück, verblieb aber und arbeitete weiterhin in Berlin.

Den Sommer 1854 verbrachte er zur Kur in Bad Ragaz in der Schweiz und starb dort am 20. August 1854. Dort steht auch sein Grabmal (1855) von Georg Friedrich Ziebland. „Dem ersten Denker Deutschlands“ lautet die Inschrift unter einem Basrelief, das Schelling inmitten seiner Schüler zeigt. Maximilian II. von Bayern „setzte seinem geliebten Lehrer dieses Denkmal“.

Familie

Caroline Schelling (geb. Michaelis, verw. Böhmer, gesch. Schlegel), Gemälde von Tischbein

Nach seiner Berufung nach Jena 1798 verkehrte Schelling ständig im Haus von August Wilhelm Schlegel und dessen Frau Caroline. Caroline (1763–1809) war eine ungewöhnliche und emanzipierte Frau, die dem damals äußerst konservativen Frauenbild nicht im geringsten entsprach. Sie war die Tochter des Orientalisten Johann David Michaelis, dem ehemaligen Lehrer von Schellings Vater. Caroline war Schriftstellerin, galt als Muse der Frühromantik und ihr Haus war zugleich Treffpunkt der frühromantischen Bewegung. Zwischen Schelling und der zwölf Jahre älteren Caroline entwickelte sich eine große Liebe, was dazu führte, dass Caroline sich mit Unterstützung Goethes 1803 von August Wilhelm Schlegel scheiden ließ und am 26. Juni des gleichen Jahres in Murrhardt (Württemberg) Schelling heiratete. Schellings Vater traute die beiden. Für Schelling war Caroline zugleich Muse, Ehefrau, Helferin, Gesprächspartnerin und als sie am 7. September 1809 an Typhus starb, verfiel Schelling in tiefe Trauer. Auf dem Obelisk ihres Grabmals ließ er auf der rechten Seite die Worte anbringen: „Gott hat sie mir gegeben, der Tod kann sie mir nicht rauben“. Die Trauer schlägt sich philosophisch nieder in der dialogischen Schrift Clara. Oder Über den Zusammenhang der Natur- mit der Geisterwelt (1810), mit der Schelling seine meditatio mortis und Trostschrift der Philosophie verfasst.[12]

Nach dem Tod Carolines begann die Tochter ihrer besten Freundin, Pauline Gotter (1786–1854), einen Briefwechsel mit dem vereinsamten Schelling. Hierdurch kamen sich die beiden näher und am 11. Juni 1812 heiratete Schelling Pauline in Gotha. Aus der Ehe gingen sechs Kinder hervor: Paul Heinrich Joseph (1813–1889), der Jura studierte und später Professor in Erlangen war, Karl Friedrich August (1815–1863), der Theologie studierte, Vikar wurde und der Herausgeber der Sämtlichen Werke seines Vaters war, Clara (1818–1857), die den Historiker Georg Waitz heiratete, Julie Friederike Wilhelmine (1821–1885), die den preußischen Regierungsbeamten Karl Friedrich Hermann von Eichhorn heiratete, und Ludwig Hermann (1824–1908), der später preußischer Staatsminister wurde.[13]

Philosophie

Einteilung seines Werks

Die ältere Schelling-Forschung (Kuno Fischer, Wilhelm Windelband) neigte dazu, eine Reihe völlig verschiedener Systeme im Wandel des Schellingschen Denkens anzunehmen oder wie Horst Fuhrmans eine „Wende“ festzustellen, die von „außen“ kam und sich nicht durch innere Entwicklung vollzog.[14]. Aufgrund dieser vermeintlichen Wandelbarkeit wurde Schelling auch „Proteus“ der Philosophie genannt. Demgegenüber betont die neuere Schellingforschung mehr die Kontinuität seiner Grundeinsichten, die sich im Wandel durchgehalten habe. Ein solches sich durchhaltendes Motiv wird z.B. in der Freiheit gesehen.[15] Auch die Sinnhaftigkeit einer Periodisierung[16] wird in der Forschung immer wieder diskutiert und hinterfragt.[17] Solche Versuche stellen nicht nur die Einheit des Denkweges in Frage, sondern fallen auch unterschiedlich je nach leitendem Gesichtspunkt (naturphilosophisch, anthropologisch, religionsphilosophisch) der Interpretation aus.[18] Im Anschluss an die Frage nach dem Wandel des Systems wird auch immer wieder über ein "Scheitern" Schellings spekuliert.[19]

Trotz der Schwierigkeiten einer Periodisierung kommt man um eine Einteilung des Werkes nicht umhin. Dies ist am unproblematischsten, wenn diese sich an der Chronologie orientiert. So scheint folgende Einteilung eine gewisse Einstimmigkeit in der Forschung zu haben: die Phase der Frühphilosophie (1797–1800), die Phase der Identitätsphilosophie (1801–1808), die Freiheits- und Weltalterphilosophie (1809–1827) und die Phase der Philosophie der Mythologie und der Offenbarungsphilosophie (1827–1850). Grob eingeteilt wird oft vom frühen (1797–1809), dem mittleren (1809–1827) und dem späten (1828–1850) Schelling gesprochen. Dies alles unter dem Vorbehalt der oben genannten Problematik.

Philosophie als Vernunftwissenschaft

In der ersten Periode knüpft er an Fichte an. Hier erscheint Schelling, wie Fichte, von dem Bestreben beherrscht, die Philosophie als eine Vernunftwissenschaft darzustellen. In der zweiten Periode, in welcher er seinen eigenen Worten nach wieder zu Kant zurückgekehrt ist, sieht Schelling dagegen die Philosophie als eine „die bloße Vernunfterkenntnis überschreitende positive Wissenschaft“. Beiden Perioden gemeinsam ist das Bemühen, das Ganze der Wissenschaft aus einem einzigen Prinzip systematisch abzuleiten, jedoch mit dem Unterschied, dass dieses Prinzip in der ersten Periode (Philosophie = Vernunftwissenschaft) als innerhalb der Vernunft selbst gelegenes (immanentes, rationales), dessen Folgen notwendige und daher der bloßen Vernunft erreichbare sind, in der zweiten Periode (Philosophie = positive Wissenschaft) dagegen als jenseits und über der Vernunft gelegenes (transzendentes, übervernünftiges, „unvordenkliches“) angesehen wird, dessen Folgen „freie“ (d. h. vom Wollen oder Nichtwollen abhängige, ebenso gut stattfinden als ausbleiben könnende) und daher nur durch „Erfahrung“ (Geschichte und Offenbarung) erkennbar sind.

Naturphilosophie

Prinzip der Philosophie (in der ersten Periode) ist im Anschluss an Fichtes ursprüngliche Wissenschaftslehre (nach Beseitigung des Kantschen Dinges an sich) das schöpferische Ich als das einzige Reale, durch dessen innerlich zwiespältige, ruhelos setzende und wieder aufhebende Tätigkeit die Totalität des Wissens als des einzig Realen zustande kommt, daher sein System Idealismus ist. Während jedoch Fichte das Ich nur als menschliches sah (was Schelling bestritt), fasste es Schelling vom Anbeginn an als allgemeines oder absolutes auf, dessen bewusstlos (in der Naturform) schöpferische Produktion die reale Natur-, dessen bewusst (in der Geistesform) schöpferische Produktion die ideale Geisteswelt, beide (das Ideale wie das Reale) aber als „Seiten“ desselben (absoluten) Ich in ihrer Wurzel identisch seien. Die Deduktion des gesamten Naturseins (natura naturata) aus dem Absoluten als (unbewusst) schaffendem Realprinzip (natura naturans) ist Gegenstand der Naturphilosophie (1797/99), derjenigen Gestalt seiner Philosophie, durch welche er, wie er noch in seiner Berliner Antrittsrede sich rühmte, „ein neues Blatt in der Geschichte der Philosophie aufgeschlagen haben“ will.

Die Deduktion des gesamten geistigen Bewusstseinsinhalts, wie er in den drei aufeinanderfolgenden Sphären der Kunst, Religion und Philosophie (=Wissenschaft) enthalten ist, aus dem Absoluten als (nach dem Erwachen des Bewusstseins) schöpferischem Idealprinzip macht die Philosophie des Geistes oder des Systems des transzendentalen Idealismus (1800) aus, durch welches Schelling (seiner Erklärung zufolge) Fichtes System erklären und mit der Wirklichkeit aussöhnen wollte. Die durch das Studium Spinozas und Brunos befruchtete Lehre von der wesenhaften Identität beider Sphären, der realen und idealen, als nur verschiedener Ansichten eines und desselben Absoluten, bildete den Inhalt der sogen. Identitätsphilosophie, welche Schelling zuerst in der (mit Hegel gemeinsam herausgegebenen) „Zeitschrift für spekulative Physik“ (1801), dann, mit der Platonischen Ideenlehre vermischt, in dem Gespräch: „Bruno“ und in den „Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums“ (1802) entwickelte. Von diesen hat die Naturphilosophie die ausgebreiteten, wenn auch nicht die wohltätigsten Folgen auf die Naturwissenschaft (und Medizin) geübt. Indem ihr Urheber die Natur als „unbewusst“ (= in Naturform) schöpferischen Geist, die Tätigkeiten der Natur also als „unbewusste“ Geistestätigkeiten auffasste, leuchtete er in das Dunkel der schaffenden Natur, in deren Inneres angeblich „kein geschaffener Geist dringt“, mit der Fackel der Fichteschen Wissenschaftslehre hinein. Wie das Wissen nichts Totes ist, sondern durch das immer tätige rhythmische Spiel entgegengesetzter Geisteskräfte, einer schrankenlos setzenden (positiven, stoffgebenden) und einer unausgesetzt beschränkenden (negativen, formgebenden), jedes Wissensprodukt entsteht und wieder über dasselbe hinausgegangen wird, so ist die Natur kein starres Sein, sondern ununterbrochenes Leben, indem durch das rhythmische Spiel entgegengesetzter Naturkräfte, einer schrankenlos setzenden (positiven, stoffgebenden) und einer unausgesetzt beschränkenden (negativen, formgebenden), jedes einzelne Naturprodukt erzeugt und zugleich über dasselbe zu weitern hinausgegangen wird. Als ursprünglichste Kräfte der Natur wirken nun das unendliche Expansions- und das unausgesetzt wirksame Kontraktionsstreben, aus deren gegenseitiger Spannung die Materie (als erstes Produkt des Naturprinzips) entspringt. Jenes (von Schelling um seiner raumdurchdringenden Eigenschaft willen mit dem Licht verglichen und daher selbst mit diesem Namen [obgleich in weit allgemeinerem Sinn als das optische Licht] belegt) stellt den positiven, stoffgebenden, dieses (von Schelling seiner verdichtenden Eigenschaft wegen mit der Schwere verglichen und [abermals in weit allgemeinem Sinn als die irdische Schwere] mit diesem Namen belegt) stellt den negativen, formgebenden Faktor der Materie dar. Beide werden von Schelling mit den analogen Bewusstseinstätigkeiten des (leeren) Schauens und des (bestimmten) Empfindens verglichen, aus deren gegenseitiger Spannung das erste Geistesprodukt, die Anschauung, entspringt. Wie aus der letztern durch fortgesetzte Geistestätigkeit alle höheren Produkte des Bewusstseinslebens (Begriff, Urteil, Schluss) als Potenzierungen des Anschauens, so gehen nun durch fortgesetzte Naturtätigkeit alle höheren Naturprodukte (unorganischer Naturprozess, organisches Naturleben, Bewusstsein) als Potenzierungen der Materie aus dem realen Leben des universalen oder absoluten Ich (Welt-Ich) hervor. Schluss und Abschluss derselben bildet das auf der höchsten Naturstufe (im Menschen) erwachende Bewusstsein, in welchem der bisher (wie im somnambulen Schlummer) bewusstlos, aber zweckmäßig tätig gewesene Naturgeist (die Weltseele) gleichsam ein Auge aufschlägt und sich selbst, das einzige Reale, zum Objekt seines Anschauens (des Idealen) macht. Damit aber beginnt von Seiten des sich (als Mensch im Universum) selbst erschauenden Absoluten ein neuer, dem Naturprozess, in welchem das Absolute von Stufe zu Stufe bis zum vollkommensten Naturprodukt (zum Menschen) sich erhebt, analoger Geistesprozess, in welchem das im Menschen verkörperte, also selbst zu einem Teil der Natur gewordene (verendlichte) Absolute sich zum Bewusstsein seiner als des Absoluten (seiner eignen Unendlichkeit und Freiheit) erhebt. Ausgehend vom Naturgeist und der Weltseele vertritt Schelling eine panpsychistische Weltanschauung.

Wie der Verlauf des ersteren Prozesses die Geschichte der Natur, die Menschwerdung, so stellt der des letztern die Weltgeschichte, die Gottwerdung, dar, an deren Ende, wie Schelling damals (1802) sich ausdrückte, „Gott sein wird“. Die Phasen desselben (analog den Stufen des Naturprozesses: unorganische, organische, menschliche Stufe) verlaufen so, dass das Absolute anfänglich (objektiv) unter der Form der sichtbaren Natur (real; sichtbare Götter; Heidentum) angeschaut, darauf (subjektiv) unter der Form des unsichtbaren Geistes (ideal; unsichtbarer Gott; Christentum) gefühlt, schließlich als eins und dasselbe mit dem Erkennenden (als Subjekt-Objekt) gewusst wird, wodurch zugleich die drei Formen der Offenbarung des Absoluten: Kunst, Religion und Philosophie, und die drei Hauptperioden der Weltgeschichte: Altertum, Mittelalter und Neuzeit (welch letztere mit dem Auftreten seiner Philosophie beginnen sollte), charakterisiert werden sollten. Diese (entschieden pantheistische) Gestalt seiner Philosophie ist nun von Schelling in dessen zweiter Periode (ebenso entschieden) verleugnet und, während sie ursprünglich die gesamte Philosophie ausmachen sollte, nicht ohne Gewaltsamkeit zu einem zwar integrierenden, aber untergeordneten Glied des Gesamtorganismus der Wissenschaft herabzusetzen gesucht worden. Denn da man sich Gott, der nach dem Ausspruch des frühen Schelling erst „am Ende sein wird“, zwar als Ende und Resultat unseres Denkens, nicht aber als Resultat eines objektiven Prozesses denken könne, so folge, dass die ganze bisherige rationale Philosophie (die seinige inbegriffen) sich in einem Missverstand über sich selbst befunden habe, indem sie den ganzen von ihr nach-gewiesenen (Gottwerdungs-) Prozess als einen realen sich vorgestellt, während er nur ein idealer (im bloßen Denken vor sich gehender) sei. Das Resultat der rein rationalen Philosophie, die er ebendarum als negative bezeichnet, sei daher kein wirkliches, sondern ein bloßes Gedankending (nicht der wirkliche Gott, sondern nur der Gottesgedanke); die wirkliche Welt, wie sie ist, deren Begreifen die Aufgabe der Philosophie ausmacht, könne nicht aus einem bloßen Gedanken, sondern nur aus einem objektiven Prinzip (aus dem wirklichen Gott, nicht aus dem Gottesgedanken) begriffen werden. Damit, lehrte Schelling, kehre er wieder zu dem von Kant in seiner Kritik des ontologischen Beweises für die Existenz Gottes geäußerten Prinzip zurück, dass sich aus dem reinen Gedanken die Existenz nicht „herausklauben“ lasse.

Schelling Gedenkstein in Leonberg, Photo von RaBoe/Wikipedia

Während die negative Philosophie Gott erst „am Ende“ hat, als Prinzip, hat die positive Philosophie (welcher die erstere nur die Mittel zu bereiten hat) diesen vor allem Anfang, „zum Prinzip“. Gott ist das absolute Prius, dessen Existenz ebendarum auch weder bewiesen werden kann, noch bewiesen zu werden braucht, und welches daher auch durchaus keine Notwendigkeit haben, d. h. durch nichts gezwungen werden kann, eine Welt hervorzubringen. Letztere kann daher nur Folge einer freien Tat (von Seiten Gottes) und als solche nur Gegenstand einer (nicht rationalen, sondern) Erfahrungserkenntnis (von Seiten der Philosophie) sein. Die Aufgabe der positiven Philosophie wird dahin formuliert, dass sie „in einem freien Denken in urkundlicher Folge das in der Erfahrung Vorkommende nicht als das Mögliche, wie die negative Philosophie, sondern als das Wirkliche abzuleiten habe“. Der Anschluss der Philosophie an die „Urkunden“ der Offenbarung ist ihr dadurch als Richtschnur vorgezeichnet und die Ableitung des in denselben, also erfahrungsmäßig, Gegebenen aus Gott, dem Prius aller Erfahrung, ihr zur Aufgabe gemacht. Da nun von allen erfahrungsmäßig gegebenen Tatsachen der offenbarungsgläubigen Geschichte keine mit der Existenz eines göttlichen Schöpfers der tatsächlichen Welt mehr im Widerspruch zu stehen scheint als die Existenz des Übels und des Bösen in der Welt, so war es naturgemäß, dass der Umschwung in der Philosophie Schellings mit dessen (1809 erschienenen) Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit begann, zu welchen er eingestandenermaßen durch sein Bekanntwerden mit den Schriften des christlichen Mystikers und Theosophen Jakob Böhme veranlasst wurde, welche von da an auf ihn bedeutenden Einfluss ausübten. In dieser Schrift stellt Schelling die Frage nach dem Ursprung des Bösen und der Rechtfertigung Gottes angesichts des Übels in der Welt. Sie kann also auch als Versuch einer Theodizee gelesen werden. Als Ursache des Bösen kommt nun weder Gott selber in betracht, noch ein etwa ein zweites Wesen neben Gott. Das Böse geht vielmehr auf eine Tat des Menschen, den Sündenfall zurück. Bevor Schelling jedoch die Lehre des Sündenfalls, die er in Anlehnung an Kants Lehre vom radikal Bösen entwickelt, ausführt, zeigt Schelling, wie dem Menschen das Vermögen zum Bösen zukommen kann. Der Mensch ist nach Schelling von Gott dadurch unabhängig, dass er in dem wird, was in Gott nicht Gott selbst ist, d.h. in der Natur in Gott, oder im Grund. Im Menschen wirkt dieser Wille als Eigenwille, welcher dem eigentlichen Willen Gottes, dem Willen der Liebe untergeordnet werden muss. Dadurch aber, dass der Mensch diese Ordnung der Willen verkehrt, wird das Böse wirklich. Da der Mensch auf diese Weise seiner Aufgabe nicht genügt, die Schöpfung mit Gott zu vermitteln, kommt es zu einer Perversion derselben, der Setzung unserer durch Krankheit und Tod gekennzeichneten Welt. Die Zurückführung derselben in die ursprüngliche Einheit mit Gott beginnt im menschlichen Bewusstsein zuerst als außergöttlicher theogonischer, Göttervorstellungen erzeugender Prozess, der im Heidentum in der Mythologie hervorgetreten ist, und dessen Darstellung bei Schelling die Philosophie der Mythologie enthält. Vollendet wird derselbe und damit der Zweck der Schöpfung nach Überwindung des mythologischen Prozesses durch die aus Gottes freiester Tat entsprungene und durch die im Christentum der Menschheit zu teil gewordene Offenbarung, als vermittelter Wiederbringung des Menschen und der ganzen Schöpfung in Gott, deren Darstellung bei Schelling als Philosophie der Offenbarung den Abschluss und die Krönung des ganzen Systems in der Gewinnung einer (von der sogen. natürlichen Religion ganz verschiedenen philosophischen, d. h. freien und wahrhaften) Geistesreligion enthält.

Einfluss

Unter anderem wurden durch Schelling Hegel, Baader, Ernst von Lasaulx, Ludwig Schöberlein, Karoline von Günderrode, Troxler, Steffens, Görres, Bernheim, Lorenz Oken, Windischmann, Schubert, Solger, Cousin, Nishida und vor allem auch Martin Heidegger beeinflusst.

In England wirkte er auch auf den Dichter und Literaturkritiker Samuel Taylor Coleridge und den Dichter, Literatur- und Kunstkritiker Sir Herbert Read u.a.

Jürgen Habermas und Paul Tillich behandelten Schellings Philosophie in ihren Dissertationen. Tillich ist vor allem von Schellings Spätphilosophie beeinflusst.

Unter den Vertretern der sog. positiven Disziplinen außerhalb der Naturwissenschaft erfuhren die Mediziner Röschlaub, Marcus, Friedrich Joseph Haass, Carl August von Eschenmayer, unter den Juristen der Rechtsphilosoph Fr. J. Stahl und der Romanist Puchta Anregungen von ihm.

Werke

  • Über die Möglichkeit einer Form der Philosophie überhaupt (1794),
  • Vom Ich als Princip der Philosophie oder über das Unbedingte im menschlichen Wissen (1795), (online)
  • Abhandlung zur Erläuterung des Idealismus der Wissenschaftslehre (1796),
  • Ideen zu einer Philosophie der Natur (1797),
  • Von der Weltseele (1798),
  • System des transcendentalen Idealismus (1800),
  • Über den wahren Begriff der Naturphilosophie und die richtige Art ihre Probleme aufzulösen(1801)
  • Philosophie der Kunst (Vorlesung) (1802/1803)
  • Vorlesungen über die Methode des akademischen Studiums, Hamburg: Meiner, 1974 (Phil.Bibl.275)
  • System der gesammten Philosophie und der Naturphilosophie insbesondere (Nachlass) (= „Wurzburger-“ oder „1804system“) (1804)
  • Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit (1809),
  • Clara – Über den Zusammenhang der Natur mit der Geisterwelt. Ein Gespräch, Fragment (Aus dem handschriftlichen Nachlass, wohl zwischen 1809 und 1812)
  • Weltalter (1811: es gibt noch andere Versionen dieser Schrift),
  • Darstellung des philosophischen Empirismus (1830, nur aus dem Nachlass bekannt),
  • Philosophie der Mythologie (Vorlesung) (1842),
  • Philosophie der Offenbarung (Vorlesung) (1854).

Neuausgaben

  • Vorlesungen über die Methode (Lehrart) des akademischen Studiums. Hrsg.v. Walter E. Erhardt. Meiner, Hamburg 1990. ISBN 3-7873-0972-1
  • Das Tagebuch. Hrsg. v. Hans Jörg Sandkühler. Meiner, Hamburg 1990. ISBN 3-7873-0722-2
  • System des transzendentalen Idealismus. Hrsg. v. Horst D. Brandt u. Peter Müller. Meiner, Hamburg 2000. ISBN 3-7873-1465-2
  • Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände. Hrsg. v. Thomas Buchheim. Meiner, Hamburg 2001. ISBN 3-7873-1590-X
  • Zeitschrift für spekulative Physik. Hrsg. v. Manfred Durner, 2 Bde. Meiner, Hamburg 2002. ISBN 3-7873-1694-9
  • Bruno oder über das göttliche und natürliche Prinzip der Dinge. Ein Gespräch. Hrsg. v. Manfred Durner. Meiner, Hamburg 2005. ISBN 3-7873-1719-8
  • Philosophie der Offenbarung. Hrsg. v. Manfred Frank, Frankfurt/ Main: Suhrkamp Taschenbuch Wissenschaft 181, 1977. ISBN 3-518-27781-2
  • Historisch kritische Ausgabe, 40 Bände (Reihe I: Werke, II: Nachlass, III: Briefe). Hrsg. im Auftrag der Schelling-Kommission der Bayerischen Akademie der Wissenschaften v. Thomas Buchheim, Jochem Hennigfeld, Wilhelm G. Jacobs, Jörg Jantzen u. Siegbert Peetz. Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 1976 ff., ISBN 978-3-7728-0542-4

Literatur

Philosophiebibliographie: F. W. J. Schelling – Zusätzliche Literaturhinweise zum Thema

Einführungen und Biographisches:

  • Hans Michael Baumgartner, Harald Korten: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. (Beck'sche Reihe; 536). Beck, München 1996, ISBN 3-406-38935-X.
  • Michaela Boenke (Hrsg.): Schelling. (aus der Reihe Philosophie jetzt!). dtv, München 2001, ISBN 3-423-30695-5 (wichtigste Schriften in Auswahl).
  • Walter E. Ehrhardt: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. In: TRE Bd. 30 (1999), S. 92–102.
  • Manfred Frank: Eine Einführung in Schellings Philosophie. (Suhrkamp-Taschenbuch Wissenschaft; 520). Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1985.
  • Horst Fuhrmans: Schellings letzte Philosophie. Die negative u. positive Philosophie im Einsatz des Spätidealismus (1940). Bibliographisches Institut & F. A. Brockhaus AG, 2005.
  • Giorgio Giacometti: Ordine e mistero. Ipotesi su Schelling [Ordnung und Mysterium. Hypothesis über Schelling], Padova, Unipress 2000.
  • Werner E. Gerabek: Friedrich Wilhelm Joseph Schelling und die Medizin der Romantik. Studien zu Schellings Würzburger Periode, Frankfurt am Main, Berlin, Bern, New York, Paris und Wien: Peter Lang. Europäischer Verlag der Wissenschaften 1995 (= Europäische Hochschulschriften. Reihe 7, Abt. B, 7).
  • Arsenij V. Gulyga: Schelling. Leben und Werk. Aus dem Russischen übertragen von Elke Kirsten. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart 1989, (407 S.) ISBN 3-421-06493-8.
  • Wilhelm G. Jacobs: Schelling lesen. legenda 3, Verlag Frommann-Holzboog, Stuttgart-Bad Cannstatt 2004, ISBN 3-7728-2240-1.
  • Martin Heidegger: Schelling. Vom Wesen der menschlichen Freiheit. 1936 (auch in: Martin-Heidegger-Gesamtausgabe.
  • Wolfram Hogrebe: Prädikation und Genesis. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 1989, ISBN 3-518-28372-3
  • Karl Jaspers: Schelling. Größe und Verhängnis, EA 1955 (zuletzt Piper, München u. a. 1986). Bd. 42. Klostermann, Frankfurt a. M. 1988.
  • Jochen Kirchhoff: Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling. Mit Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. (= Rowohlts Monographien; 308). Rowohlt, Reinbek 1988, ISBN 3-499-50308-5.
  • Gustav Leopold Plitt (Hrsg.): Aus Schellings Leben in Briefen, Leipzig: Hirzel 1869–1870 (Digitalisate: Band 1, Band 2).
  • Hans Jörg Sandkühler (Hrsg.): Friedrich Wilhelm Joseph Schelling. (Sammlung Metzler; 311). Metzler, Stuttgart 1998, ISBN 3-476-10311-0.
  • Xavier Tilliette: Schelling: Biographie. Aus dem Franz. v. S. Schaper. Klett-Cotta, Stuttgart 2004, ISBN 3-608-94225-4.
  • Franz Josef Wetz: Friedrich W. J. Schelling zur Einführung. Junius, Hamburg 1996, ISBN 3-88506-939-3.
  • Walter Schulz: Die Vollendung des Deutschen Idealismus in der Spätphilosophie Schellings. Verlag für Recht und Gesellschaft, Stuttgart 1954 (2. Aufl: Neske, Pfullingen 1975), ISBN 3-7885-0048-4
  • Marie-Luise Heuser-Keßler: Die Produktivität der Natur. Schellings Naturphilosophie und das neue Paradigma der Selbstorganisation in den Naturwissenschaften, Duncker & Humblot, Berlin 1986. ISBN 3-428-06079-2

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