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Auferstehung aus dem Kirchenboden: Christuskopf aus Scherben zusammengesetzt

Forschende haben Wandstücke, die im Boden einer Kirche in Bayern gefunden wurden, zu einem Bild zusammengesetzt – und ein heiliges Bildnis entdeckt. Ein spannender Fund, der Fragen aufwirft.

VERÖFFENTLICHT AM 11. APR. 2023, 10:43 MESZ
Der Christuskopf aus dem Kirchenboden: Die zusammengelegten Stücke bilden einen Männerkopf mit Heiligenschein.

Der Christuskopf aus dem Kirchenboden: Mehrere Hundert Jahre lagen die Fragmente dieser Darstellung im Boden der Basilika St. Peter in Straubing verborgen.

FOTO VON BLFD, RESTAURIERUNGSWERKSTÄTTEN

Im bayerischen Straubing verbarg sich in der Basilika St. Peter jahrhundertelang ein wahrer Schatz unter dem Kirchenboden: Wandfragmente, die zusammengesetzt ein Männergesicht mit Heiligenstein darstellen – vermutlich ein Bildnis Christi.

Mehrere Jahrzehnte nach dem Fund der ersten Fragmente darf der Christuskopf nun auferstehen: Er wird in Straubing unweit der Basilika für die Öffentlichkeit ausgestellt. „Ich freue mich ganz besonders, dass diese Wandmalerei, die trotz ihrer Unvollständigkeit eine besondere Strahlkraft besitzt, nun nach Straubing zu rückkehrt“, sagt Mathias Pfeil, Leiter des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege (BLfD). Das Bildnis war zuvor in den Werkstätten des BLfD in München restauriert worden.

Wie kam der Kopf unter den Kirchenboden?

Gefunden wurden die bunten Fragmente des 49 mal 37 Zentimeter großen Bildnisses bereits im Jahr 1974 bei einer Grabung in der Basilika. Die Archäologen stießen etwa einen halben Meter unter dem frühromanischen Fußbodenbelag auf die bemalten Wandstücke. Insgesamt 92 Einzelteile konnten die Archäologen zutage fördern und in den folgenden Jahrzehnten wie ein Puzzle zusammensetzen. Vollständig ist die Darstellung zwar nicht – aber der Kopf mit Heiligenschein ist dennoch eindeutig zu erkennen.

Aufnahme der Fragmente während des Zusammensetzen zum ehemaligen Bild.
Das Bildnis im vollständig zusammengesetzten Zustand: Die zusammengelegten Stücke bilden einen Männerkopf mit Heiligenschein.
Links:

92 Fragmente setzten die Forschenden in mühevoller Kleinstarbeit zusammen.

Rechts:

Das Bildnis im vollständig zusammengesetzten Zustand. Nicht alle Fragmente des Bildes konnten gefunden werden – erkennbar ist die Darstellung dennoch.

BILDER VON BLFD, RESTAURIERUNGSWERKSTÄTTEN

Datiert wurden die Einzelteile seither auf die Zeit zwischen dem mittleren 11. Jahrhundert und dem späten 12. Jahrhundert n. Chr. Das Bild muss einst auf den Putz einer der Kirchenwände gemalt worden sein, bis es im Schutt des Bodenbelags landete. Wie es dorthin gelangte, ist bislang allerdings unklar: Diente es nur als Füllmaterial oder wurde das Bildnis einst sorgsam unter dem Fußboden bestattet?

Die Theorie der Bestattung ist die bislang gängigste. „Die besondere Fundsituation, die möglicherweise auf eine pietätvolle ‚Bestattung‘ eines abgenommenen Heiligenbildes hindeutet, ist berührend und spiegelt eine tiefe Religiosität wider“, sagt Pfeil. Diese Praxis war vor allem im Spätmittelalter geläufig. Damals wurden liturgisch bedeutende Kunstwerke quasi als „heiliger Müll“ unter Kirchenböden entsorgt.

Doch nur Baumaterial?

Doch es gibt auch eine andere Theorie. Möglicherweise wurde der Wandputz im Zuge von Umbaumaßnahmen im Jahr 1180 schlichtweg als Füllmaterial wiederverwendet. Dabei könnten die Fragmente aber so weit erhalten geblieben sein, dass das ehemalige Bildnis, das die Wand zierte, heute noch erkennbar ist. 

Doch egal wie das Bildnis in den Boden der Kirche gelangte – laut BlfD ist es ein ganz besonderer Fund: „Eine Wandmalerei dieser Zeitstellung, losgelöst von der Wand und ihrem Kontext, ist extrem selten.“ Auch deshalb wird es nun, 50 Jahre nach seiner erstmaligen Entdeckung, endlich der Öffentlichkeit präsentiert.

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