Wildes Europa: zehnmal Natur zum Staunen

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Hier zeigt Europa seine wilde Seite: In unserer Bildergalerie präsentieren wir europäische Nationalparks, die Sie unbedingt kennen sollten - und stellen ein paar echte Geheimtipps vor

Solvejg Hoffmann

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Nationalpark Skadersee, Montenegro

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Obwohl er nach der Winterschmelze auf eine vergleichbare Größe zum Bodensee heranwächst, ist der Skadarsee den meisten Touristen gänzlich unbekannt. Dabei ist er ein echtes Naturjuwel – und ein Paradies für über 250 Vogelarten. Der See erstreckt sich über den Süden Montenegros bis in den Norden Albaniens und ist das größte Süßgewässer der Balkanhalbinsel. Seit 1983 steht der montenegrinische Teil des Sees sowie die weitläufigen Ufergebiete als „Nationalpark Skadersee“ unter besonderem Naturschutz. Besucher finden im Park unberührte Strände vor, können zu einzigartigen Inselklöstern paddeln, Fahrradtouren zu alten Fischerdörfern unternehmen oder beim Wandern nach versteckten Höhlen suchen

Nationalpark Böhmische Schweiz, Tschechien

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Direkt hinter der deutsch-tschechischen Grenze schließt der Nationalpark Böhmische Schweiz unmittelbar an den Nationalpark Sächsische Schweiz an und begeistert mit einer dramatischen Landschaft. Die wertvollen Waldflächen mit ihren bizarren Felsmassiven, die tiefen Klammen der Kamnitz und das Gebiet rund um den Vulkanberg Rosenberg stehen unter Schutz. Ein Spaziergang auf einem der vielen Wanderwege bietet atemraubende Aussichten auf die Tafelberge oder die dichten Wälder des Sandsteingebirges

Lahemaa Nationalpark, Estland

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Im Osten der estnischen Hauptstadt Tallinn erstreckt sich der größte und älteste Nationalpark Estlands. Der Lahemaa Nationalpark ist ein idealer Ort zum Wandern: Wer durch die einzigartige nordestnische Landschaft läuft, entdeckt ruhige Moore neben dichten Kiefern- und Klippenwäldern, malerische Flusslandschaften und feine Sandstrände sowie Findlinge aus der letzten Eiszeit. Der Park ist außerdem die Heimat zahlreicher Tierarten: In den bewaldeten Gebieten leben neben Elchen, Wölfen und Bären auch Luchse, Füchse und Wildschweine

Exmoor Nationalpark, England

Jan Henne

Steile Klippen treffen auf mystische Wälder und einsame Moore auf wilde Heidelandschaften – der Exmoor Nationalpark im Südwesten Englands ist ein echtes Naturjuwel! Besonders Wander- und Radurlauber können in der vielfältigen Landschaft von Exmoor viel entdecken. Ein kilometerlanges Netz aus Wander- und Radwegen schlängelt sich durch das hügelige Moorland bis hin zur Küste. Zahlreiche Unterkünfte und Restaurants sorgen dafür, dass es Urlaubern an nichts fehlt

Abisko Nationalpark, Schweden

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Arktische Wälder, malerische Fjorde, spektakuläre Felsschluchten und der siebtgrößte See Schwedens prägen das Gebiet des Abisko Nationalparks, durch das Elche, Polarfüchse und Luchse streunen. Etwa 250 Kilometer nördlich des Polarkreises erstreckt sich der Nationalpark in Schwedisch Lappland auf einer Fläche von 77 Quadratkilometern. Neben der Schönheit der Natur lässt sich im Winter noch ein weiteres Naturphänomen wunderbar beobachten: Polarlichter! Da es im Umkreis von fast 100 Kilometern kaum Siedlungen gibt, ist der Abisko Nationalpark frei von Lichtverschmutzung. In der „Aurora Sky Station“ wird das Phänomen der Nordlichter anschaulich erklärt und Besucher erhalten Tipps für die Beobachtung

Nationalpark Calanques, Frankreich

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Vor den Toren Marseilles verläuft das Bergmassiv der Calanques etwa 20 Kilometer entlang der Küste des Départements Bouches-du-Rhône in Südfrankreich. Die tief eingeschnittenen, fjordartigen Buchten der „Calanques“ bilden ein einzigartiges Ökosystem und stehen seit 2012 unter besonderem Schutz. Das Naturschutzgebiet lässt sich nur per Boot oder zu Fuß erkunden, die schroffen Felsen sind zudem ein beliebtes Klettergebiet. Von Juli bis September sind die Calanques für Touristen allerdings wegen der Waldbrandgefahr gesperrt, dann darf nur der Wanderweg entlang der Küste betreten werden

Nationalpark Gran Paradiso, Italien

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Hier ist der Alpensteinbock König: Am Fuße des namengebenden Berges Gran Paradiso erstreckt sich der italienische Nationalpark auf 70.000 Quadratkilometern über die Regionen Aostatal und Piemont. Eingebettet von eindrucksvollen Drei- und Viertausendern, sind die felsigen Flanken und markanten Gipfel der Berge sowie die lose verteilten Almen im Nationalpark allgegenwärtig. Aktivurlauber können die Landschaft zu jeder Jahreszeit erkunden: Wanderwege durchziehen die Täler, Wasserfälle locken im Winter die Eiskletterer und viele Loipenkilometer die Ski-Langläufer an

Hohes Venn, Belgien

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Europas größtes Hochmoor liegt an der deutsch-belgischen Grenze und steht seit 1957 unter besonderem Schutz. Auf einer Wanderung durch die hügelige Moor- und Heidelandschaft lassen sich die Naturschönheiten des Hohen Venns am besten entdecken. Viele Holzstege ziehen sich durch Belgiens größtes Naturschutzgebiet und führen Besucher zu Sehenswürdigkeiten aus der Urzeit. Inmitten des Hochplateaus wölbt sich der beeindruckende Schiefer-Gebirgskamm in den Himmel – von hier aus bieten sich Wanderern großartige Ausblicke über die gewaltige Fläche des Hohen Venn

Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark, Norwegen

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Faszinierende Felslandschaften, mystische Moore und die Snøhetta - der höchste Berg Norwegens außerhalb des Jotunheimen-Gebirges – machen den Dovrefjell-Sunndalsfjella-Nationalpark zu einem der interessantesten und abwechslungsreichsten Hochgebirgsparks Norwegens. Doch die allergrößte Attraktion des Nationalparks sind zweifelsohne die hier wildlebenden Moschusochsen. Auf einer Wanderung durch die kontrastreiche Hochfjell-Region dürfte fast jeder den dicken Paarhufern begegnen

Nationalpark Una, Bosnien

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Der bosnische Nationalpark Una ist (noch) ein echter Geheimtipp! Naturlandschaften wie aus dem Bilderbuch und eine hohe Artenvielfalt prägen den Park ebenso wie der gleichnamige Fluss Una, der sich auf einer Länge von knapp 200 Kilometern durch den Park schlängelt. Atemberaubende Wasserfälle ermöglichen Wassersportlern wilde Rafting- und Kajakfahrten, die steilen Felswände sind beliebt bei Kletterern. Wer lieber trockenen Fußes den Nationalpark erkunden möchte, findet ein weites Wegenetz vor, das Besucher zu den schönsten Naturschauspielen des Parks führt

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