Ist er nun mit Thomas Bernhard der wichtigste österreichische Autor seit 1945? Oder gänzlich unmöglich wegen seiner einstigen Haltung im Jugoslawien-Konflikt? Zu Peter Handke hat hierzulande fast jeder eine Pro- oder Kontra-Meinung. Und wie wenige andere schaffte es Handke von Anfang seiner Karriere an, sich mit dem Kulturbetrieb anzulegen. Ja, es ist Teil seines Markenzeichens geworden, anzuecken. Was aber macht sein Werk aus?
Es gebe vorgefasste Schreibformen, sagt Peter Handke, „bei denen ich merke, dass der Autor nicht das Kind des Schreibens ist, sondern ein ausgewachsener Schreiber“. Handke, das wird bis in seine jüngsten, oft uferlosen Texte hinein deutlich, kehrt immer wieder zu dieser fast kindlichen Welteroberung durch die Sprache, durch die Kraft des Textes zurück.
„Habe ich den Kinderblick verloren“, heißt es etwa besorgt in einer Tagebucheintragung Handkes. Das sprachlose Kind, das zur Sprache findet, ist zentraler Antrieb hinter seinem Erstlingswerk „Die Hornissen“ (1966). Handkes Verleger Siegfried Unseld riet dem Autor sehr rasch, auf das Theater anstatt auf die Prosa zu setzen. „Publikumsbeschimpfung“, inszeniert von Claus Peymann, war in derselben Epoche sein erster Bühnentext – im nächsten, „Kaspar“, geht es gleich wieder um das fragile Verhältnis von Sprache, Kindheit und der Durchsetzung der eigenen Existenz.
1. Radu Sorescu - Petre Tutea. Viata si opera 2. Zaharia Stancu - Jocul cu moartea
3. Mihail Sebastian - Orasul cu salcimi
4. Ioan Slavici - Inchisorile mele
5. Gib Mihaescu - Donna Alba
6. Liviu Rebreanu - Ion
7. Cella Serghi - Pinza de paianjen
8. Zaharia Stancu - Descult
9. Henriette Yvonne Stahl - Intre zi si noapte
10.Mihail Sebastian - De doua mii de ani
11. George Calinescu Cartea nuntii 12. Cella Serghi Pe firul de paianjen…
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